Die Gegenwart: Der neue Buchscanner Bookeye 5 V3 geht an den Start

Kürzlich wurde die bereits fünfte Generation der Buchscanner-Familie „Bookeye“ gelauncht. Mit der neuen, magnetisch gekoppelten Buchwippe, dem 21“ Full HD Multitouchscreen, der Vorschaufunktion zur optimalen Dokumentposition vor dem Scannen und einer Auflösung von bis zu 600 dpi, bietet Image Access mit dem Bookeye 5 V3 ein innovatives Produkt für Bibliotheken, Archive u.v.m.

Stets am Puls der Zeit, sorgt das Wuppertaler Unternehmen bei der Entwicklung und Produktion seiner Scanner aber dennoch für eine Langlebigkeit, die ihresgleichen sucht. Wie die folgende Geschichte zeigt.

Seit 2009: „Scanman“ Robert Reiter im Namen virtueller Urkundenbewahrung unterwegs

2009 war der Bookeye 5 noch weit entfernt, damals stand die 3. Generation der Image Access Aufsichtsscanner im Fokus. Seit dieser Zeit ist der „Scanman“ Robert Reiter mit dem Bookeye 3 R1 im Namen von ICARUS (International Centre for Archival Research) im Einsatz, einem gemeinnützigen Verein, der digitale Dienstleistungen für seine mehr als 200 Mitgliedsunternehmen erbringt. Zu diesen zählen Archive und wissenschaftliche Institutionen aus 34 europäischen Ländern, Kanada und den USA. Der Begriff „Scanman“ wurde durch Dr. Thomas Aigner, Präsident von ICARUS, ins Leben gerufen, da es für die Tätigkeit von Robert Reiter keine konkrete Berufsbezeichnung gibt.

Die ICARUS zugehörige Plattform Monasterium bietet als virtuelles Archiv freien Zugang zu rund 700.000 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Urkunden. Um die Plattform stets aktuell zu halten, digitalisiert Robert Reiter mit dem Bookeye 3 R1 bei den verschiedenen Archiven vor Ort vor allem Pergamenturkunden und Siegel. Diese besonders fragilen Vorlagen verlangen viel Fingerspitzengefühl und ruhige Hände.

„Mehr als 150.000 Urkunden habe ich in der Hand gehalten und diese mit dem Aufsichtsscanner von Image Access gescannt. Die Leute sind begeistert, wenn sie sehen, wie eine Urkunde ihre Originalität auch als hochauflösender Scan behält und damit für die Nachwelt festgehalten werden kann“, so der aus Kuffern stammende Österreicher. Das Gerät erworben hat ICARUS seinerzeit durch die ImageWare Austria GmbH, ein europäischer Vertriebspartner von Image Access. Mit Walter Hicker, Geschäftsführer von ImageWare, verbindet Reiter nach eigener Aussage bis heute eine Freundschaft und das gute Gefühl, bei technischen Fragen stets auf dessen Service und Kompetenz vertrauen zu können.

Reiters derzeit letzte Station war am 7. März beim Tag der Archive Ludwigsburg. Unter dem Motto „Wo Geschichte anschaulich wird“, brachte er interessierten Besuchern seine Tätigkeit näher. In der Vergangenheit war er bereits mehrfach in der baden-württembergischen Stadt unterwegs und hat dort 2016 für ein halbes Jahr seine Zelte aufgeschlagen, um rund 8.500 historische Schriftstücke zu digitalisieren. Andere Einsatzorte waren u. a. das Hauptstaatsarchiv Stuttgart, das Kärntner Landesarchiv sowie das Österreichische Staatsarchiv.

Bei Reiter zu Hause steht zudem ein weiterer Bookeye 3 Scanner. Mit diesem digitalisiert er für die Topothek verschiedene Dokumente aus Privatbesitz. Zielsetzung ist, privates historisches Material und Wissen unter der Mitarbeit der Bevölkerung (Crowdsourcing) für die Allgemeinheit sichtbar zu machen und es auch für die Wissenschaft als vorgelagerte Feldforschung zu erschließen.

Image Access hat die technische Funktionalität, das Handling und das Design seiner Scanner stets an aktuelle Standards angepasst und entsprechend weiterentwickelt. Schon der Bookeye 3 R1 war mit einer Auflösung von 600 dpi, UV- und IR-freier LED-Beleuchtung sowie hochwertiger CCD Kamera-Optik ausgestattet.

Nachdem der Bookeye 5 V3 den Anfang der jetzigen neuen Buchscanner-Generation eingeläutet hat, werden derzeit die DIN A2+ Modelle entwickelt, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

Und Robert Reiter? Er wird seine Mission als „Scanman“ fortsetzen und mit den Bookeye-Aufsichtsscannern weiterhin dafür sorgen, dass noch viele historische Dokumente ihren Weg in die virtuelle Unendlichkeit finden. So wie in diesem Video zu sehen, das Robert Reiter bei der Digitalisierung von Urkunden des Augsburger Bistumsarchivs zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=7U0OADM43wE&feature=youtu.be

Quellen- und Bildangaben:
Image Access: www.imageaccess.de
ImageWare: https://imagewarescanner.com/
Robert Reiter: http://www.facebook.com/robert.reiter.topothekar
ICARUS: https://icar-us.eu/


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